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Vollautomatische Produktion erzielt neuen Rekord

Dreimillionstes Bauteil entstand mit automatisierten Abläufen und gelungenem Teamwork

Unser technischer Leiter Guido Hübner erinnert sich noch gut an die ersten Bauteile, die Ende 2012 auf der neuen vollautomatischen Anlage produziert wurden. Jetzt, fast sieben Jahre später, können wir uns über die Fertigung des dreimillionsten Teils freuen. Hübner zeigt sich begeistert: „Zusammen mit der ASSMANN-Mannschaft und unseren externen Partnern freue ich mich sehr über diese tolle Leistung. Ich möchte mich ganz herzlich beim gesamten Team für die kontinuierlich gute Arbeit bedanken!“

 

Erfolg durch Teamarbeit

Das Jahr 2012, als das erste Bauteil der neuen Anlage gefertigt wurde, war gleichzeitig der Start für den gesamten Ausbau der digitalisierten Produktion. Auf die Säge als ersten Schritt folgten weitere Produktionsanlagen, die miteinander vernetzt worden sind. Knapp 13 Millionen Euro haben wir mitsamt der Hallensanierung investiert: nach Abschluss aller Maßnahmen läuft der Produktionsprozess in der Vorfertigung nun schon seit 2014 vollautomatisch. „Die Planung ist dabei eine Sache, die kontinuierliche Umsetzung eine andere“, betont Hübner. „Der Erfolg des Gesamtkonzepts über die letzten Jahre hinweg hat unsere Erwartungen übertroffen!“

Bei aller Digitalisierung ist dieser Erfolg für ihn vor allem durch Teamwork zustande gekommen. Denn erst durch eine eingespielte Mannschaft von Kolleginnen und Kollegen aus Produktion, Instandhaltung und Wartung lässt sich im Dauerbetrieb über 3 Schichten die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Anlage erreichen. Und mit diesem Team hat die vollautomatische Produktion alle Versprechen eingehalten, zum Teil sogar übertroffen: 2.500 Bauteile in Losgröße 1 werden im Schnitt täglich gefertigt. Losgröße 1 – das heißt, durch die Automation und Digitalisierung der Produktion wird ermöglicht, flexibel und reaktionsschnell Einzelstücke kostengünstig und industriell herzustellen.

 

Digitale Abläufe, individuelle Maße

Ist der Auftrag eines Kunden eingegangen, über die EDV erfasst und terminlich fixiert, startet die Produktion mit dem Zusägen der benötigten Komponenten. Zunächst erfolgen die horizontalen Schnitte, danach die vertikalen. Je nachdem, um welches Teil es sich handelt, werden die zugeschnittenen Komponenten anschließend an einer oder mehreren Seiten mit Laserkanten und den benötigten Bohrlöchern versehen. Ein zwischenzeitlich aufgeklebtes Etikett mit Barcode macht es später einfach, alle Einzelteile für die verschiedenen Büromöbeltypen fehlerfrei und schnell den entsprechenden Montagelinien zuzuordnen.

In der vollautomatischen Fertigung werden alle Teile zudem so produziert, dass möglichst wenig Verschnitt entsteht. Reststücke werden zerkleinert und dem Spänebunker als Brennstoff für die hauseigene Holzfeuerungsanlage zugeführt, die im Winter unser komplettes Unternehmen heizt. Hochflexibel, effizient und nachhaltig – in Melle haben wir mit der vollautomatischen Produktion eine der modernsten Büromöbelfertigungen Europas und die Basis für dauerhaftes Wachstum geschaffen. Auch und vor allem dank der guten Arbeit des gesamten Teams, deren Rolle im Produktionsprozess sich sehr wohl geändert, ihre große Bedeutung aber behalten hat.