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Wertschöpfung – nachhaltig auf ganzer Strecke

Um Einrichtungslösungen nicht nur profitabel, sondern auch umweltfreundlich und sozialverträglich am Markt zu positionieren, müssen auf Basis einer fundierten Nachhaltigkeitsstrategie über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg die richtigen Entscheidungen getroffen werden. ASSMANN orientiert sich hierfür stets an neuen Erkenntnissen und passt Prozesse entsprechend an.

Nachhaltiges Denken prägt das Produktmanagement des Büromöbelherstellers schon in der frühen Phase der Entwicklung. Bereits die ersten Ideen und Konzepte berücksichtigen wichtige Aspekte wie beispielsweise die Produktlebensdauer sowie die Wiederverwertbarkeit und Entsorgung der einzelnen Bestandteile. Diese Überlegungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Auswahl der eingesetzten Rohstoffe, die sich gemessen am Gewicht in vier Kategorien einordnen lassen: Holz (63,9 Prozent), Stahl (25,8 Prozent), Kunststoff (2,6 Prozent) und Sonstiges (7,7 Prozent), wie zum Beispiel Elektromotoren und Glas. Während Holz beziehungsweise Spanplatte mit Abstand den größten Anteil des fertigen Produktes ausmacht, wird Stahl in kleineren Mengen verarbeitet. Kunststoff und sonstige Materialien haben einen deutlich geringeren, aber nicht unbedeutenden Anteil. In der hauseigenen Produktion in Melle-Westerhausen werden die Materialien und vorgefertigte Möbelkomponenten zu Schreibtischen und Korpusmöbeln verarbeitet, die allesamt die Anforderungen der Level-3-Zertifizierung der European Office Furniture Federation (FEMB) erfüllen.

Einheitliche Standards

„Als Vollsortimenter umfasst unser Portfolio Produkte aus unterschiedlichen Produktionsstätten. Neben unseren eigens hergestellten Kernprodukten aus Melle und unseren Raum-in- Raum-Systemen unseres Tochterunternehmens SPACEMANN Ltd. aus Großbritannien greifen wir zusätzlich, beispielsweise für unser Angebot an Polstermöbeln, auf externe Solutionpartner zurück. Es ist unsere Intention, in Anbetracht der Nachhaltigkeitskriterien für alle Fertigungen einheitliche Standards zu definieren“, bestätigt Dirk Aßmann, Geschäftsführer von ASSMANN, das konsequente Vorgehen. „Das hat Auswirkungen auf die Rohstoffbeschaffung, die Auswahl unserer Lieferanten sowie die Produktion“, ergänzt er. Bei der Auswahl neuer Lieferanten setzt ASSMANN auf eine umweltbewusste und gesellschaftsorientierte Unternehmensführung, auf Zuverlässigkeit, ein akzeptables Preisniveau und ein sorgfältiges Qualitätsmanagement. Die genauen Vorgaben werden in dem Lieferantenkodex formuliert, den ASSMANN für eine Zusammenarbeit voraussetzt und durch Lieferantenfragebögen sowie Vor-Ort-Audits bei den 20 wichtigsten Lieferanten fortlaufend überprüft. Darin legt das Unternehmen auch Wert auf regionale Partnerschaften und kurze Transportwege. So stammen 61 Prozent der Lieferanten aus dem nahen Umkreis von 250 Kilometern zum Stammsitz in Melle. Die restlichen Komponenten bezieht ASSMANN von Partnern aus der Europäischen Union, Großbritannien, der Türkei und China. Dennoch bleibt ASSMANN den kurzen Wegen treu: Rund 95 Prozent der jährlich angefertigten Produkte werden in Deutschland vertrieben. Auch unser umfangreiches Serviceangebot, das wir unter dem Titel ASSMANN 4ROOMS anbieten, leisten wir hauptsächlich auf nationaler Ebene. Unser Kundenstamm besteht dabei überwiegend aus Fachhandelspartnern, weist aber auch Endkunden wie Unternehmen und Behörden sowie – durch unser Angebot der ASSMANN Digital GmbH – Privatkunden auf. 

Teilweise Wiederverwertung im Recyclingkreislauf

Im Anschluss an die lange Nutzungsdauer der ASSMANN Möbel werden die Produkte von Fachbetrieben in ihre Einzelteile zerlegt. Ein Großteil der Bestandteile wird dann wiederaufbereitet und dem Recyclingkreislauf zugeführt. Aktuell arbeitet ASSMANN auch an der Erweiterung seiner Aktivitäten in dem Bereich. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Circular Office“ sollen Büromöbel zukünftig so konzipiert werden, dass sie kreislauffähig sind.