Partner für den Umweltschutz

Der ressourcenschonende Umgang mit Materialien, der Schutz von Gewässern, Böden und Luft sowie ein verantwortungsvolles Handeln in der Region gehören bei ASSMANN seit fast 30 Jahren zu den Grundgedanken jeder Veränderung. Dementsprechend früh erfolgte die Zertifizierung des Umweltmanagementsystems im Jahr 1996 und die anschließende fortwährende Orientierung am Standard DIN EN ISO 14001. Unterstützung suchte sich der Büromöbelhersteller schon damals bei B.A.U.M. e. V. Seit 1984 ist es Ziel des Verbandes, durch nachhaltige Ökonomie global natürlichen Lebensraum zu erhalten und damit eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Im Fokus steht dabei das Zusammenspiel von Klima- und Biodiversitätsschutz. Heute zählt die Vereinigung rund 800 Mitglieder, die sich gemeinsam dem umweltfreundlichen sowie ökonomisch und sozial verantwortlichen Wirtschaften verpflichtet haben. Dieter Brübach, stellvertretender Vorsitzender von B.A.U.M. e. V., steht regelmäßig mit ihnen in Kontakt. Er freut sich, wenn Mitglieder durch Modernisierungsmaßnahmen, neue Impulse aus der Netzwerkarbeit oder schon durch kleine Anpassungen in der täglichen Arbeit relevante Optimierungen im Hinblick auf Umweltschutz erreichen. „Wir haben mit ASSMANN bereits einige Herausforderungen gemeistert und interessante Projekte realisiert“, weiß Dieter Brübach die Zusammenarbeit zu schätzen. „Neben den hohen Zielsetzungen in Bezug auf den ressourcenschonenden Materialeinsatz und eine umweltfreundliche Abfallverwertung gelten auch andere Maßnahmen als fundamentale Leistung für die Zukunft nachhaltigen Wirtschaftens“, berichtet er. Die Kooperation beim Wettbewerb „Büro & Umwelt“ 2021, der die Beschaffung umweltfreundlicher Büroprodukte bewarb, betrachtet Dieter Brübach als interessante Abwechslung zu der sonst eher strategischen Teamarbeit. „Erfreulich ist für uns zudem, dass andere Mitgliedsunternehmen von B.A.U.M. e. V. an der Erfahrung von ASSMANN partizipieren dürfen – denn über die Jahre hat sich das Familienunternehmen einen Expertenstatus im Bereich der Nachhaltigkeit erarbeitet“, betont Dieter Brübach. Dadurch erhält auch der Verband kontinuierlich Anregungen aus der Unternehmenswelt.

Kontrolle ist wichtig

Veränderungen passieren selten über Nacht. Auch im Bereich des Umweltschutzes müssen aktuelle Ergebnisse analysiert werden, damit relevante Maßnahmen definiert und langfristig umgesetzt werden können. „Mithilfe von täglichen Kontrollgängen prüfen wir die Abläufe und Maschinen im Unternehmen und identifizieren dadurch weitere Potenziale“, erzählt Jörg Koppe. „Aber auch schon jetzt erzielen wir sehr gute Ergebnisse, wenn es um Energieeffizienz und Umweltschutz geht“, betont er. Zu seinem Arbeitsalltag gehören die Maschinenwartungen, -reparaturen und -reinigungen genauso wie das Auffinden und Beseitigen von Druckluftleckagen und anderen Mängeln, die einen erhöhten Energieverbrauch oder Umweltverschmutzungen zur Folge hätten. Durch regelmäßige Inspektionen werden zudem lange Lebensdauern der Anlagen sichergestellt, sodass Neuanschaffungen erst später notwendig werden.

Als Ergänzung zu den Kontrollen setzt ASSMANN Öl-Wasser-Trenner und Ölabscheider ein, um Verunreinigungen der Umwelt durch Abwasser zu verhindern. Dieter Brübach befürwortet dieses Verantwortungsbewusstsein: „Kleine und große Maßnahmen sind entscheidend, wenn es darum geht, ein Unternehmen im Zeichen des Umweltschutzes zu führen.“

0 PROZENT DES ASSMANN PRODUKTIONSSTANDORTES WERDEN DURCH DIE VERWERTUNG VON PRODUKTIONSABFÄLLEN BEHEIZT.

Der ganzheitliche Blick: Produktionsabfälle nutzen

Die Auswahl umweltfreundlicher Rohstoffe und deren achtsame Verarbeitung sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von ASSMANN. Bedeutend ist auch, wie mit Abfällen aus der Produktion, beispielsweise mit Holzverschnitt, umgegangen wird. „Schon seit der Gründung des Betriebes 1939 beheizen wir unseren Standort in Melle zu 100 Prozent mit Produktionsabfällen“, hebt Jörg Koppe, der den Verbrennungsofen seit zwei Dekaden sorgfältig pflegt, hervor. Er ist es auch, der stets die Emissionsgrenzwerte im Blick behält und notwendige Maßnahmen zur Optimierung in die Wege leitet. Durch die hauseigene Holzverbrennungsanlage kann ASSMANN auf fossile Energie verzichten. Die vorhandene Ölheizung erfüllt damit ausschließlich eine Reservefunktion. Eine sinnvolle Strategie mit einem kleinen Schönheitsfehler, ergänzt Dieter Brübach: „Durch die Holzverbrennung der bereits vorhandenen Bestände vermeidet ASSMANN zusätzliche Abholzungen. Einzig die daraus resultierende CO₂-Emission bedarf hier noch der Optimierung.“ Ein Hinweis, den Instandhalter Jörg Koppe bereits für nächste Maßnahmendefinitionen notiert hat: „Wir erfassen die Spänemenge, die wir monatlich verheizen, um den Energieverbrauch genau zu analysieren und durch zielgerichtete Maßnahmen zu optimieren. Der Verbrennungskessel bleibt aber eine wichtige Errungenschaft für unser nachhaltiges Handeln. Als zusätzliches Ziel für unser Umweltmanagement sehen wir die weitere Reduktion von Gefahrenstoffen, beispielsweise durch Ersatzprodukte für Reiniger, vor.“ Damit wird das Gefahrenstoffmanagement bei ASSMANN zukunftsgerichtet fortgeführt.