#weiter_gehen

Auch wenn der Prozess der Datenerhebung, -analyse und -verarbeitung nach Jahren der Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit für uns inzwischen ein Stück weit Routine geworden ist, gehen wir achtsam mit dieser Thematik um. Wie schon in den Vorjahren haben wir auch für die Erstellung dieses Berichts aufmerksam alle Kriterien der Nachhaltigkeit berücksichtigt und die uns bekannten Ansätze durch weitere relevante Kriterien ergänzt.

Wertschöpfung ist die Basis

Die Grundlage unserer konzeptionellen Arbeit bildet die Analyse unserer Wertschöpfung. Bereits bei der Entwicklung neuer Produkte denken wir an das Ende des Lebenszyklus und legen großen Wert auf eine umweltfreundliche Verwertung, idealerweise im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft – eine zentrale Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen. Informationen darüber, wie wir Materialien verwenden, in unser Geschäftsmodell integrieren und letztendlich recyceln, finden Sie auf diesem Bereich unserer Website.

Das Wesentliche im Blick

Der Blick auf den Wertschöpfungskreislauf ist ein erster wichtiger Part nachhaltigen Handelns. Welche Aspekte wir in unseren Bemühungen zusätzlich berücksichtigen, legen wir in unserer Wesentlichkeitsanalyse offen. So ist es für unsere strategische Ausrichtung essenziell, unser Geschäftsmodell mit seinen fachlichen Schwerpunkten und Handelswegen zu berücksichtigen. Schließlich vertreibt ASSMANN seine Einrichtungslösungen hauptsächlich an Fachhandelspartner, öffentliche Institutionen sowie Industriekunden und vereinzelt an Privatpersonen, wodurch sich wiederum besondere Interessensgruppen des Unternehmens abzeichnen. Während der Erstellung der Wesentlichkeitsanalyse definieren wir unsere Stakeholder und stehen zusätzlich mit Teilen dieser Bezugsgruppen in engem Austausch, beispielsweise mit Lieferanten und Handelspartnern, um alle relevanten Themen aus den verschiedenen Perspektiven ausreichend beleuchten zu können. „In diesem Berichtsjahr ist eine Besonderheit, dass wir erstmalig die doppelte Wesentlichkeitsanalyse nach CSRD durchgeführt haben und damit sowohl unsere Auswirkungen auf Umwelt und Menschen betrachten als auch die Risiken und Chancen aus der Umgebung unseres Marktumfeldes und der Politik auf unser Handeln bewerten“, erläutert die Nachhaltigkeitsbeauftragte Dr. Julia Koch.

Von der Herleitung zum Ergebnis

Mit den Ergebnissen und Bewertungen der doppelten Wesentlichkeitsanalyse stellen wir das etablierte Fundament von ASSMANN auf den Prüfstand. Gleichzeitig erhalten wir belastbare Ergebnisse, die uns als Wegweiser für unsere zukünftigen Strategien in all unseren Divisionen dienen und uns in die Lage versetzen, die Aktualität unseres Nachhaltigkeitsleitbildes zu überprüfen. Fehlende Aspekte werden von uns fortwährend aufgenommen und ergänzt, veraltete Kriterien legen wir ab, um Platz für Neues zu schaffen. In unserem Bericht haben wir unsere Vorgehensweise, Ergebnisse und unser Nachhaltigkeitsleitbild kompakt für Sie zusammengefasst. Er ermöglicht Ihnen, unser nachhaltiges Handeln in all seinen Facetten zu verstehen und die zugrunde liegenden Motive nachzuvollziehen.

Nachhaltigkeitsziele können nur durch eine ganzheitliche Betrachtung erreicht werden, für die es Know-how aus unterschiedlichen Bereichen bedarf. Das schließt nicht nur die Abteilungen in unserem Unternehmen ein, sondern auch externe Stakeholder wie Lieferanten, Fachhändler, Kunden und Netzwerkpartner. Die enge Zusammenarbeit und der Austausch aller Beteiligten auf Augenhöhe schaffen beste Bedingungen für erfolgreiches nachhaltiges Handeln.

Die Rolle unserer Nachhaltigkeitsbotschafter

Der Nachhaltigkeitsgedanke muss intern strategisch verankert sein, bevor er auf allen Ebenen gelebt werden kann. Die anschauliche Vermittlung und die Übertragung des Ansatzes in den Arbeitsalltag führen dazu, dass bereichsübergreifend nachhaltiger gehandelt wird. Mit unseren Nachhaltigkeitsbotschaftern gelingt es uns, neben Personen aus den eigenen Reihen auch Experten aus uns nahestehenden Unternehmen in die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie einzubeziehen. Dabei handelt es sich um Führungspersonen und Fachkräfte von ASSMANN sowie ausgewählte externe Partner. Sie widmen sich mit ihrem Nachhaltigkeitsbewusstsein jeweils einem Schwerpunktthema, das ihren Kompetenzen und ihrem Aufgabengebiet entspricht. So repräsentieren Karla Aßmann und Andreas Gohs das Thema Geschäftsverhalten sowie Andreas Fipp und Konrad Merkt das Thema Klima. Jörg Koppe und Dieter Brübach setzen sich für den Umweltschutz ein, während sich Daniel Kahnwald und Michael Kamsties dem Schwerpunkt Material widmen. Maren Thiemann und Susann Mädler stehen für den Bereich Menschen ein. Sie alle verkörpern das Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf die ökologischen, ökonomischen und sozialen Themen im Arbeitsalltag und unterstützen ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Identifikation neuer nachhaltiger Potenziale. Unsere zehn Nachhaltigkeitsbotschafter zeigen, welchen Beitrag sie zu mehr Nachhaltigkeit vor allem bei ASSMANN leisten, wie sie ihre Ziele erreichen und dabei immer einen Schritt #weiter_gehen.