Dialog um Digitales
Guido Hübner diskutierte beim Industrie-Dialog von IHK und IAV.
Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik kamen auf Einladung der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim und dem Industriellen Arbeitgeberverband Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim (IAV) zum Industrie-Dialog zusammen. Die Veranstaltung fand bei der CLAAS E-Systems KGaA mbH & Co. KG in Dissen statt. Zum Thema „Digitale Transformation – Paradigmenwechsel oder Hilfsmittel?“ diskutierte unser technischer Leiter Guido Hübner auf dem Podium mit Hendrik Kampmann (IHK-Vizepräsident Olaf Piepenbrock (IAV-Vorsitzender), Dr. Carsten Hoff (Geschäftsführer der CLAAS E-Systems), Timo Seggelmann (Geschäftsführer der SALT AND PEPPER) und Prof. Dr. Arno Ruckelshausen (Hochschule Osnabrück). Die Gäste auf dem Podium stellten sich den Fragen von Anke Schweda (IHK-Geschäftsbereichsleiterin für Standortentwicklung, Innovation und Umwelt) und Sabine Stöhr (IAV-Geschäftsführerin).
Digitale Büromöbelproduktion bei ASSMANN Büromöbel
Als technischer Leiter verdeutlichte Guido Hübner den hohen Stellenwert der Digitalisierung bei ASSMANN. Mit dem ersten vollautomatischen Fertigungssystem und der Integration von Robotik in der Fertigung gingen wir in Melle vor rund zehn Jahren erste Schritte in Richtung Produktion 4.0. Das Ergebnis ist eine der modernsten digitalen Büromöbelproduktionsanlagenin Deutschland. Die Digitalisierung bringt dabei vielfältige Chancen mit sich, aber auch Herausforderungen. Strukturelle Veränderungen in der Arbeitswelt müssen bei einem strukturellen Wandelin der Produktion immer mitgedacht werden.
Bei ASSMANN stelle man sich mit der Büromöbelproduktion 4.0 auch auf die Arbeit 4.0 ein, so Guido Hübner beim Industriedialog. Eine Vielzahl an Prozessen läuft bereits heute vollautomatisiert ab – vom Wareneingang bis hin zum Versand. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass Digitalisierung und Automatisierung gleichzusetzen sind mit Arbeitsplatzabbau. Es bedeutet vielmehr, dass sich lediglich die Rolle des Arbeitnehmers ändert. Während früher mehr körperliche Tätigkeiten gefragt waren, sind es nun zunehmend Aufgaben in Entwicklung und Administration.
Arbeit 4.0 erfordert Ausbildung 4.0
Auch das Thema Ausbildung stand beim Industriedialog von IHK und IAV zur Diskussion. Denn für die Digitalisierung brauchen Unternehmen wie ASSMANN vor allem qualifizierte Fachkräfte. Die Unternehmensvertreter auf dem Podium waren sich einig, dass das unter anderem auch eine entsprechende Ausstattung von Schulen und Berufsschulen mit Lehrkräften und technischen Geräten voraussetze.
Der Industrie-Dialog von IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim und Industriellem Arbeitgeberverband Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim wird für uns dabei auch in Zukunft eine wichtige Plattform sein, um mit Akteuren aus Industrie und Politik über Zukunftsthemen ins Gespräch zu kommen.