Viele Menschen haben sie regelmäßig, manche sehr häufig und wiederum andere nur äußerst selten: Rückenschmerzen. Dabei kann man auch bei der Arbeit am Schreibtisch häufig schon mit einfachen Lösungen viel zur Prävention beitragen. Am besten, man stellt schon bei der Planung von Büroarbeitsplätzen die Weichen für gute Rückengesundheit.

Ob morgens im Auto, tagsüber im Büro oder abends auf der Couch: Viele Menschen sitzen einen Großteil des Tages und fördern damit Rückenprobleme.

Aber gerade im Büro- und Homeoffice-Alltag gibt es gute Möglichkeiten den Rücken zu mobilisieren. 

So beugt ein ergonomischer Arbeitsplatz – idealer Weise mit höhenverstellbarem Schreibtisch – Belastungen vor, die durch die immer gleichen Bewegungen und seltenen Positionswechsel entstehen. Schon bei der Planung von Büroräumen sollten deswegen Konzepte verfolgt werden, die Bewegung am Arbeitsplatz und zwischen verschiedenen Arbeitsorten im Büro fördern, wie Simone Natrup, unsere Leiterin Workplace Consulting erklärt: „Auch einfache Ideen können zusätzlich dazu anregen, dass die Mitarbeiter aufstehen und sich aktiv bewegen.“ Zum Beispiel können sich Abteilungen einen Drucker oder einen Papierkorb teilen. 

Höhenverstellbare Schreibtische spielen ebenfalls eine sehr wichtige Rolle, denn durch den Wechsel zwischen sitzender und stehender Arbeit am Schreibtisch wird nicht nur der Rücken entlastet, sondern auch der Geist angeregt. In modernen Arbeitswelten ist es auch sinnvoll, Kommunikationszonen einzurichten, in denen zum Beispiel kurze Meetings an einem Stehtisch durchgeführt werden. Entsprechend findet man bei vielen Unternehmen auch in den klassischen Konferenzräumen immer mehr höhenverstellbare Besprechungstische.

Kleine Maßnahmen sorgen für langfristige Lösungen

Ergänzend zum höhenverstellbaren Schreibtisch gibt es viele Maßnahmen, die Mitarbeiter im Arbeitsalltag selbst leicht umsetzen können.

Wichtig ist insbesondere das Zusammenspiel von Stuhl, Schreibtisch und Bildschirm: Die Beine benötigen Bewegungsfreiheit. Zudem sind sie idealerweise mindestens um 90° zur Sitzfläche angewinkelt und die Fußsohlen stehen vollständig auf dem Boden. Etwa eine Armlänge sollte der Abstand zum Bildschirm betragen, der dabei so aufgestellt ist, dass eine Blickrichtung leicht nach unten erreicht wird.

 „Auf den ersten Blick erscheinen diese kleinen Maßnahmen möglicherweise als nicht so entscheidend, aber sie tragen langfristig ganz wesentlich zu einem besseren Befinden bei“, verdeutlicht Simone Natrup. Darüber hinaus können Unternehmen ihre Mitarbeiter mit ergänzenden Gesundheitsangeboten unterstützen. Bei ASSMANN gehören zum Beispiel das betriebliche Gesundheitsmanagement ASSPLUS, Ergonomie-Schulungen zum gesunden Sitzen oder eine Fitnessstudio-Bezuschussung dazu.

Vier Tipps für einen gesunden Rücken

Tipp 1
Telefonieren Sie im Stehen oder noch besser, dabei einfach mal auf und ab gehen. Das ist nicht nur gut für den Rücken, sondern hilft auch, das Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen. So steht der nächsten zündenden Idee nichts mehr im Wege!

Tipp 2
Und die gute Nachricht gleich vorweg: Ein zweistündiges Work-Out im Büro muss gar nicht sein! Es reicht, den Körper regelmäßig mit kleinen Übungen in Bewegung zu bringen. Dadurch wird die Muskulatur durchblutet und es wird Verspannungen vorgebeugt. Ein paar richtig gute Übungen für das Büro gibt es hier

Tipp 3
Kleiner Tipp, große Wirkung: Besprechungen am Stehtisch durchführen, das mobilisiert den Rücken und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Das funktioniert nicht nur super an Besprechungstischen in Stehhöhe, sondern auch an elektrisch höhenverstellbaren Bürotischen, an denen Sie jederzeit zwischen Sitzen und Stehen wechseln können. Ideal für Geist und Körper.

Tipp 4
Nutzung der Mittagspause! Beim Spaziergang mit den Kollegen kann man mal wieder einen netten Plausch halten und fördert ganz nebenbei auch die Gesundheit. Selbst wenn es draußen so richtig schauerlich ist, Bange machen gilt nicht! Der Spaziergang ist gut für Muskeln und Gelenke und entlastet auch die Augen. Bei jedem Wetter ;)