Beim Reverse Pitch auf dem Innovationskongress am 17. September in Hannover war ASSMANN dann zunächst selbst am Zug: In nur sechs Minuten stellten Marina Bergen, ehemalige Disponentin und heute Fördermittelmanagerin, sowie Uwe Bahr, IT-Leiter des Unternehmens sowohl ASSMANN als auch die Logistik-Challenge vor – eine echte Probe aufs Wesentliche, die auf den Punkt gelang. Danach präsentierten die drei Start-ups ihre Lösungen und lieferten starke Beiträge ab. Die ASSMANN-Jury entschied sich für Koiotech, deren Präsentation das Problem mit einer Tetris-Einlage anschaulich auf den Punkt brachte. „Alle drei Start-Ups haben uns mit ihren Ideen beeindruckt und eine Auswahl sehr schwer gemacht. Die Koiotech-Lösung auf Basis ihres KI-Systems DeepCargo passte am besten zu uns und überzeugt auch in Sachen Umsetzbarkeit“, so Marina Bergen über die Entscheidung.

Nachdem Florian Noethen und Anthony Ioan von Koiotech ihre vielversprechende technische Antwort auf das ASSMANN-Tetris erfolgreich ins Spiel gebracht haben, steht nun das nächste Level des Projekts an. Einen Deal gibt es zwar noch nicht, aber ein erstes Online-Treffen Anfang Oktober ist bereits geplant. Das mittelfristige Ziel: eine Pilotierung der Koiotech-Lösung im realen Verladealltag. Und wer weiß – vielleicht spielt künftig nicht mehr nur der Kopf Tetris, sondern eine KI, die Möbel nachhaltig und optimal in den LKW packt.

Was beim privaten Umzug schneller ans Ziel führt, haben wir auch als Unternehmen beherzigt! Wir haben uns Unterstützung geholt und verwandelten so ein altes Problem in eine spannende Herausforderung für ein innovatives Start-up.

Im Rahmen des Programms „Challenge Accepted – KI trifft Produktion & Logistik“ von CorneXion wurde ASSMANNs Logistik-Challenge von zahlreichen Einreichungen ausgewählt und ausgeschrieben. Drei Start-ups schafften es ins Pitch-Finale: Koiotech, aluco GmbH und BONISOFT Technologies.

Eingereicht wurde eine Aufgabe mit echtem Alltagsbezug: die Optimierung der LKW-Verladeplanung. Während die Touren längst routiniert geplant werden, steckt das Wissen rund um die optimale Beladung – also was wann ins Fahrzeug kommt und wie – noch immer in den Köpfen der erfahrenen Disponentinnen und Disponenten. Eine technische Lösung soll diesen mentalen Tetris-Prozess künftig unterstützen oder im besten Fall übertreffen. Ziel ist es, das Wissen systematisch verfügbar zu machen, um neue Mitarbeitende schneller einzuarbeiten, Fachkräfte zu entlasten und gleichzeitig die hohe LKW-Auslastung nachhaltig zu sichern.