# W E I T E R – G E H E N U M W E L T 100 PROZENT DES ASSMANN PRODUKTIONS STANDORTES WERDEN DURCH DIE VERWER- TUNG VON PRODUKTIONSAB- FÄLLEN BEHEIZT. 1 Zukunft zu sichern. Im Fokus steht dabei das Zusammen- spiel von Klima- und Biodiversitätsschutz. Heute zählt die Vereinigung rund 800 Mitglieder, die sich gemeinsam dem umweltfreundlichen sowie ökonomisch und sozial verant- wortlichen Wirtschaften verpflichtet haben. Dieter Brübach, stellvertretender Vorsitzender von B.A.U.M. e. V., steht re- gelmäßig mit ihnen in Kontakt. Er freut sich, wenn Mitglie- der durch Modernisierungs maßnahmen, neue Impulse aus der Netzwerkarbeit oder schon durch kleine Anpassungen in der täglichen Arbeit relevante Optimierungen im Hinblick auf Umweltschutz erreichen. „Wir haben mit ASSMANN be- reits einige Herausforderungen gemeistert und interessante Projekte realisiert“, weiß Dieter Brübach die Zusammenarbeit zu schätzen. „Neben den hohen Zielsetzungen in Bezug auf den ressourcenschonenden Materialeinsatz und eine umwelt- freundliche Abfallverwertung gelten auch andere Maßnahmen als fundamentale Leistung für die Zukunft nachhaltigen Wirt- schaftens“, berichtet er. Die Kooperation beim Wettbewerb „Büro & Umwelt“ 2021, der die Beschaffung umweltfreund- licher Büroprodukte bewarb, betrachtet Dieter Brübach als interessante Abwechslung zu der sonst eher strategischen Teamarbeit. „Erfreulich ist für uns zudem, dass andere Mit- gliedsunternehmen von B.A.U.M. e. V. an der Erfahrung von ASSMANN partizipieren dürfen – denn über die Jahre hat sich das Familienunternehmen einen Expertenstatus im Be- reich der Nachhaltigkeit erarbeitet“, betont Dieter Brübach. Dadurch erhält auch der Verband kontinuierlich Anregungen aus der Unternehmenswelt. Kontrolle ist wichtig Veränderungen passieren selten über Nacht. Auch im Bereich des Umweltschutzes müssen aktuelle Ergebnisse analysiert werden, damit relevante Maßnahmen definiert und langfristig umgesetzt werden können. „Mithilfe von täglichen Kontroll- gängen prüfen wir die Abläufe und Maschinen im Unterneh- men und identifizieren dadurch weitere Potenziale“, erzählt Jörg Koppe. „Aber auch schon jetzt erzielen wir sehr gute Ergebnisse, wenn es um Energieeffizienz und Umweltschutz geht“, betont er. Zu seinem Arbeitsalltag gehören die Ma- schinenwartungen, -reparaturen und -reinigungen genauso wie das Auffinden und Beseitigen von Druckluftleckagen und anderen Mängeln, die einen erhöhten Energieverbrauch oder Umweltverschmutzungen zur Folge hätten. Durch regelmä- ßige Inspektionen werden zudem lange Lebensdauern der Anlagen sichergestellt, sodass Neuanschaffungen erst später notwendig werden. Als Ergänzung zu den Kontrollen setzt ASSMANN Öl-Wasser- Trenner und Ölabscheider ein, um Verunreinigungen der Um- welt durch Abwasser zu verhindern. Dieter Brübach befür- wortet dieses Verantwortungsbewusstsein: „Kleine und große Maßnahmen sind entscheidend, wenn es darum geht, ein Unternehmen im Zeichen des Umweltschutzes zu führen.“ Der ganzheitliche Blick: Produktionsabfälle nutzen Die Auswahl umweltfreundlicher Rohstoffe und deren acht- same Verarbeitung sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von ASSMANN. Bedeutend ist auch, wie mit Abfällen aus der Produktion, beispielsweise mit Holzverschnitt, umge- gangen wird. „Schon seit der Gründung des Betriebes 1939 beheizen wir unseren Standort in Melle zu 100 Prozent mit Produktionsabfällen“, hebt Jörg Koppe, der den Verbren- nungsofen seit zwei Dekaden sorgfältig pflegt, hervor. Er ist es auch, der stets die Emissionsgrenzwerte im Blick behält ASSMANN ist bereits seit 1996 mit dem weltweit angewendeten Standard für Umweltmanagementsysteme, ISO 14001, ausgezeichnet. B.A.U.M. e. V., das erste Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, wurde 1984 gegründet. 30